Soziale Familie

Familienfreundliches Wohnen - gibt es die perfekte Lösung?

Wenn die Zweizimmerwohnung zu eng wird

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© birgitH / PIXELIO
Wenn sich Nachwuchs ankündigt, kann es in der bisherigen Zweizimmerwohnung schnell zu eng werden. Dann wird es allerhöchste Zeit, sich nach einer neuen Wohnung umzusehen. Stellte man an die erste Wohnung noch keine weiteren Ansprüche, so kann das als Familie schon ganz anders aussehen. Mit einem Kleinkind möchte man sicher in einer ruhigen Gegend leben und nicht unbedingt einen Flughafen oder ähnlich laute Objekte in der Nähe haben. Ideal ist es natürlich für Kinder, wenn sie im Grünen aufwachsen und Platz zum Toben haben. Deswegen ziehen viele junge Familien in familienfreundliche Wohnungen, die in der Vorstadt, vielleicht in der Nähe eines Parks oder anderen Grünanlagen liegen. Das soziale Umfeld ist für Kinder ebenfalls ganz wichtig. Optimal ist es für den Nachwuchs, wenn möglichst viele gleichaltrige Kinder in der Nachbarschaft wohnen. Dann hat der Kleine viele potenzielle Freunde oder Spielkameraden. Günstig ist es ausserdem, wenn Kindertagesstätten vor Ort sind. Ohne Frage ist es gut für die Entwicklung des Nachwuchses, wenn dieser ab einem gewissen Alter Kontakt zu gleichaltrigen, anderen Kindern hat. Zu einer familienfreundlichen Wohngegend gehören natürlich auch Spielplätze und Platz zum Fussballspielen oder ähnliche Aktivitäten. Wer mit größeren Kindern umzieht, für den steht im Vordergrund, dass Schulen und Sportvereine oder sonstige Freizeitmöglichkeiten für die Kinder und Jugendlichen nicht allzu weit entfernt liegen. Viele Mütter würden gerne einige Stunden berufstätig sein, können das jedoch nicht, weil sie zu sehr damit beschäftigt sind, ihre Kids herumzukutschieren.

Nette Nachbarn gesucht

Familienfreundliches Wohnen bedeutet auch, dass Kinder ihren eigenen Rückzugsbereich haben. Idealerweise sollte jedes Kind spätestens im Teenageralter ein eigenes Zimmer haben. Die Pubertät ist eine schwierige Phase, und wenn Jugendliche dann keinen eigenen Bereich haben, wird dieser Lebensabschnitt umso komplizierter für alle Familienmitglieder. Im Grunde ist es sinnvoll zumindest für einen eigenen Schreibtisch zu sorgen, sobald das Kind in die Schule kommt. Das Kind braucht einen separaten Platz, wo es seine Hausaufgaben machen kann. Kinder sind nicht immer leise. Sie brauchen nicht nur Raum, sondern auch die Gelegenheit, sich frei entfalten zu dürfen. Da kann es durchaus einmal etwas lauter werden. Bei schlechtem Wetter wird das zwangsläufig einmal innerhalb der Wohnung passieren. Wer dann besonders lärmempfindliche Nachbarn hat, weiss, dass der Nachbarschaftsstreit vorprogrammiert ist. Deswegen sollte man bei der Wohnungsbesichtigung möglichst ein Auge auf die Nachbarschaft haben. Sind diese kinderfreundlich eingestellt oder stehen sie Familien eher skeptisch gegenüber? Leben vielleicht bereits Kinder in der Umgebung? Es gibt auch besonders hellhörige Häuser, in denen sich aufgrund der Bauweise Lärm sehr gut ausbreitet. Auch darauf kann man bereits bei der Wohnungsbesichtigung achten.

Zu viele Wünsche auf einmal?

Für viele ist die Infrastruktur und die Verkehrsanbindung ein weiteres Kriterium. Nicht jede Familie verfügt über zwei Pkws. Das heißt, es kann durchaus vorkommen, dass man auf die öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen ist. Wenn man eine Wohnung wählt, die zu abgelegen liegt, ist man zwangsläufig genötigt den Pkw zu nehmen, weil die Bus- oder Bahnverbindungen nur unzureichend sind. Schön ist es außerdem, wenn Kino, Tierpark oder andere Freizeitangebote in der Nähe liegen und man diese zu Fuss erreichen kann. Das sorgt nicht nur für Bewegung, sondern schont zudem den Geldbeutel. Das sind ziemlich viele Wünsche auf einmal, doch moderne Städteplaner haben diese Gesichtspunkte im Blick. Außerdem gibt es noch einen ganz neuen Aspekt, der immer interessanter wird. Alt und Jung sollen mehr und mehr zusammenrücken. In sogenannten Generationenhäusern leben alte und junge Menschen nahe beieinander und profitieren voneinander. Hier schimpft nicht der ältere Herr über das Kleinkind, weil es zu laut ist. Stattdessen greift man sich gegenseitig unter die Arme. In früheren Zeiten, als die Großfamilie noch ein Thema war, war das selbstverständlich. Man kümmerte sich umeinander und brachte sich Respekt entgegen. Heute scheint man die Vorzüge der verschiedenen Generationen erst wieder neu zu entdecken.

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