Es gibt Anschaffungen, die sollte man sich gut überlegen, da man sich sonst für eine längere Zeit ärgert. Dazu zählt auch der Kinderwagen Buggy, in dem das Kind mehrere Jahre durch die Welt gefahren wird. Wenn der Kinderwagen nicht praktisch ist, wenn der Buggy nicht sicher ist oder wenn man dafür einfach zu viel ausgeben muss, ärgert man sich also nicht nur einmal kurz, sondern meist mehrere Jahre lang. Einen Kinderwagen klappen Eltern für gewöhnlich sogar mehrfach täglich immer wieder auf und haben ihn gerade in den ersten beiden Lebensjahren quasi immer dabei. Deshalb gilt die Devise, dass man sich lieber Zeit für die Wahl des richtigen Kinderwagens lässt, anstatt dann später nur wegen dem Buggy graue Haare zu bekommen. Das Aussehen sollte passen, die Praktikabilität muss gegeben sein, die Finanzierung stimmen und vor allem bei der Sicherheit sollte man sich ganz sicher sein.
© Silke Kaiser / PIXELIODas Thema Sicherheit ist wohl immer besonders präsent, wenn es um die eigenen Kinder geht. Beim Fortbewegungsmittel Kinderwagen will man entsprechend als verantwortungsbewusstes Elternteil natürlich auch nichts riskieren und legt besonderen Wert darauf, dass die lieben Kleinen auch wirklich gut aufgehoben sind in ihrem Kinderwagen. Ein erster Hinweis wird hier durch die beiden Prüfsiegel gegeben, die beide eine besonders gute Qualität und möglichst hohe, offiziell geprüfte Sicherheit bieten. Einmal gibt es den TÜV, der mit Kinderwagen Belastungsproben durchführt und dann sein Siegel vergibt. Außerdem gibt es das GS Siegel, das als Qualitätssiegel ein positives Merkmal für einen angebotenen Kinderwagen darstellt. Insgesamt gesehen erlangt man auch mehr Sicherheit für sein Kind, wenn man einen eher breiten Kinderwagen wählt, da diese Modelle generell stabiler stehen. Außerdem gelten geteilte Bremsen für die Räder als Geheimtipp, da zwei einzelne Bremsen oft nicht ganz so zuverlässig funktionieren. Metall ist stabiler als Kunststoff und fünf Gurte sind stets dem reinen System aus nur drei Gurten vorzuziehen. Hierbei sollte auch der Verschluss aus einem Sicherheitsverschluss bestehen, damit das Baby ihn nicht zu leicht öffnen kann. Weiterhin sind Kleinteile und scharfe Kanten zu vermeiden, ebenso wie schadstofffreies Material ein absolutes Muss bei neugierigen Kleinkindern in der Karre ist. Wenn man viel des Nachts mit dem Kinderwagen unterwegs ist oder damit öfter mal in der Dämmerung draußen herum läuft, sind Reflektoren außerdem ein äußerst wichtiges Accessoire. Und bei Buggys, die per Knopfdruck zusammen geklappt werden, sollte man darauf achten, dass dieser Mechanismus durch Sicherheitsknöpfe nicht aus Versehen betätigt werden kann.
Neben diesen elementaren Sicherheitsaspekten spielt natürlich auch die weitere Ausstattung eine Rolle. Bei der Farbe kann man ja ganz nach individuellem Geschmack gehen und hier so gut wie jede gewünschte Farbe auch als Kinderwagen finden. Wenn die optischen Träume dann verwirklicht sind, kann man die Form und die Größe des Kinderwagens ebenso an die eigenen Bedürfnisse, die persönlichen Gegebenheiten und auch den eigenen Geschmack anpassen. Dann aber kommt man zu den optionalen Zusatzausstattungsartikeln, die ebenfalls ganz flexibel wählbar sind. Dazu zählt zum Beispiel ein Regenschirm, der sich natürlich vor allem in eher regnerischen und zugleich nicht zu stürmischen Gegenden lohnt. Das Gleiche gilt für ein Sonnendach, das in sonnigen Gegenden ein absolutes Muss darstellt. Manchmal braucht man auch einen Insektenschutz, der das Kind insbesondere im Sommer vor Mücken, Fliegen und Co. schützt. Besonders für den Winter ist dagegen ein wärmender Fußsack gedacht. Als Spezial gibt es auch ein Trittbrett für Geschwisterkinder oder eingebaute Einkaufskörbe für die Eltern.
In Hinblick auf alle diese Aspekte lohnt es sich immer, den Kinderwagen auf Herz und Nieren zu prüfen. Das geht am besten vor Ort im Laden mit Kind, so man gleich mal eine Testrunde drehen und alle möglichen Fragen mit den Verkäufern klären kann.