Vom Flirt bis zum Familienleben

Frühlingsgefühle gibt es nicht nur im Frühling. Menschen verlieben sich zu jeder Jahreszeit. Und solche Gefühle können sich ganz unterschiedlich entwickeln. Manchmal richtet sich die Liebe aus dem nahen sozialen Umfeld, manchmal sind auch Rockstars, Filmstars oder YouTuber das Ziel der Begierde. Menschen, die man gar nicht persönlich kennt. Vor allem im jungen Alter passiert es nicht selten, dass sich jemand in Personen verliebt, die unerreichbar scheinen. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich hieraus eine Beziehung bildet, ist sehr gering. Aber träumen darf man ja. Fällt Amors Pfeil auf einen Menschen aus der näheren Umgebung, dann stehen die Chancen nicht schlecht, diesen auch kennen lernen zu dürfen. Dafür muss man jedoch einiges tun. Den Anfang macht dann nicht selten die Kunst des Flirtens. Eine Kunst, die man am besten mit regelmäßigem Training erlernen kann. Ganz so viel steckt da gar nicht dahinter. Ein freundliches Lächeln und ein paar nette Worte. Wenn dann die „Chemie“ zwischen zwei Menschen stimmt, dann kann eine Freundschaft (und vielleicht auch etwas mehr) daraus werden. Nicht jeder Flirt muss gleich eine Beziehung fürs Leben werden.

Wenn der Flirt zur Beziehung wird

„Beziehung“ - Ein Wort, das ganz unterschiedliche Assoziationen hervorruft. Ein Flirt, ein Date, das kann eine recht unverbindliche Sache sein. Eine Beziehung jedoch hat etwas Verbindliches. Ja, das Wort wird fast schon mit einer Pflicht gleichgesetzt. Das hat natürlich auch Potenzial, den Reiz an der ganzen Sache zu verlieren. Und damit auch die Lust. Plötzlich verstummen die Geigen im Himmel und die Schmetterlinge im Bauch verkommen zu Magenschmerzen. Aber auf der anderen Seite: Wer möchte schon immer alleine sein? Eine Beziehung ist ein guter Weg, nicht ständig auf der Suche sein zu müssen. Eine Beziehung ist ein Ort, an dem wir angekommen sind. Auch das fühlt sich vielleicht gar nicht so schlecht an.

Eine Familie gründen…

congerdesign / pixabay.com (pixabay license) Auch der Begriff „Familie“ kann heute sehr vieles bedeuten. Eine Heirat und das damit verbundene Leben zu zweit kann als Familie definiert werden. Oder auch das gemeinsame Leben mit den Kindern nach einer Trennung ist eine Familie. Familien definieren sich heute ganz klassisch als Gemeinschaft zwischen Mann und Frau und einem oder mehrerer Kinder, oder auch als gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaft. Vieles ist möglich. Eine Familie muss nicht notwendigerweise per Trauschein legitimiert sein. Allerdings hat dies einige steuerliche Vorteile. Das Leben im „Rudel“ tut dem Menschen gut und wer sich als Familie zusammentut, hat sogar eine höhere Lebenserwartung als der Misanthrop, der seine eigene Spezies meidet. Eine Familie ist natürlich auch eine Verpflichtung den anderen Familienmitgliedern gegenüber. Das Familienleben kostet Zeit, vor allem dann, wenn man sich dafür entscheidet, auch Kinder in die Welt zu setzen. Das bedeutet viel Verantwortung. Einfach die Koffer packen und dem Familienleben entfliehen? Das ist mit gutem Gewissen dann kaum noch machbar.

Die „ehelichen Pflichten“

Ein Teil des Familienlebens spielt sich dann auch im Schlafzimmer ab. Wer eigene Kinder zeugen möchte, kommt an diesem Teil des Familienlebens wohl kaum vorbei. Und wie wir alle wissen, ist dieser Teil der familiären Pflicht ja auch mit recht angenehmen Gefühlen verbunden. Zumindest am Anfang der Beziehung. Und im Idealfalle bleibt das auch so. Niemand sollte hier zu viel Leistungsdruck und zu große Erwartungshaltung in die an sich so schöne Angelegenheit bringen. Denn genau so funktioniert das eben nicht. Tatsächlich setzen auch schon jüngere Männer auf die Wirkung von Potenzmitteln. Das ist gar nicht so ungewöhnlich. Und wenn dies dazu beiträgt, dass die Beziehung und auch das Liebesleben wieder zu einer runden Sache wird, dann ist dies sicherlich eine gute Sache.