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Bei Babys Laktoseintoleranz eher selten

Milchzuckerunverträglichkeit kann auch vorübergehend sein

Dass nur circa drei Prozent der Neugeborenen an einer Laktoseintoleranz leiden, ist sehr positiv. In der Regel vertragen Säuglinge Milchzucker gut, da der Dünndarm des noch ungeborenen Babys bereits im Uterus beginnt, Laktase zu bilden. Damit ist der Körper des Säuglings bestens darauf vorbereitet, mit Muttermilch ernährt zu werden. Einige Neugeborene weisen dennoch nach der Geburt eine vorübergehende Laktoseintoleranz auf, die jedoch nicht angeboren ist. Spätestens nach einigen Monaten bildet sich diese wieder zurück. Warum der Dünndarm in diesen Fällen nicht in der Lage ist, genügend Laktase zu bilden, ist bisher nicht ausreichend geklärt.

Angeborene Laktoseintoleranz bildet sich nicht zurück

Im Unterschied dazu gibt es die angeborene Laktoseintoleranz, die man aus schulmedizinischer Sicht ein Leben lang behält. In der Fachliteratur findet sich auch der Begriff Alaktasie. Die Ursache hierfür ist ein Gendefekt. Der Dünndarm kann keine Laktase bilden, sodass schon kleine Mengen von Laktose ausreichend sind, um Unverträglichkeitssymptome auszulösen.

Was sind die Symptome einer Laktoseintoleranz?

milch
© sigrid rossmann / PIXELIO
Leidet ein Baby an einer Laktoseintoleranz, besteht rascher Handlungsbedarf. Doch wie erkennt man eine Laktoseintoleranz? Typisch sind anhaltender Durchfall sowie Bauchschmerzen und laute Bauchgeräusche, aber auch Blähungen, häufiges Aufstoßen oder Verstopfung. Natürlich weinen diese Babys sehr viel, häufig vor allem nach dem Trinken. Die Laktoseintoleranz muss rasch erkannt werden, denn der Körper des Babys kann infolge des anhaltenden Durchfalls und dem damit verbundenen Flüssigkeitsverlust schnell austrocknen. Es besteht die Gefahr der Unterernährung und selbstverständlich nehmen diese Säuglinge nicht ausreichend an Gewicht zu. Schon in den ersten Tagen nach der Geburt wird das Baby Symptome zeigen, sofern eine angeborene Laktoseintoleranz vorliegt. Die Muttermilch kann das Baby nicht vertragen, da der darin enthaltene Milchzucker nicht aufgespalten werden kann. Mit schweren Vergiftungserscheinungen reagiert das Neugeborene dann, wenn der über die Muttermilch aufgenommene Milchzucker unaufgespalten in den Blutkreislauf gelangt. Deshalb sollte beim Auftreten dieser oder anderer unklarer Symptome immer ein erfahrener Kinderarzt aufgesucht werden. Da Tests in diesem Alter oft schwer durchzuführen sind, wird häufig zunächst eine laktosefreie Ernährung empfohlen, um festzustellen, ob sich die Symptome zurückbilden. In den Apotheken ist spezielle laktosefreie Babynahrung erhältlich. Ist die Diagnose gesichert, muss generell auf eine laktosefreie Ernährung umgestellt werden.

Was sonst noch wichtig ist

Um einen gesunden Knochenaufbau und gesunde Zähne zu entwickeln, ist für die betroffenen Kinder eine ausreichende Kalziumzufuhr entscheidend. Deshalb sollte auf laktosefreie Milchprodukte geachtet werden. In entsprechend für diese Kinder hergestellten Milchprodukten sind die entscheidenden Vitamine und Mineralstoffe enthalten. Kleinkindern kann das fehlende Kalzium auch über Mineralwasser, Karotten, Eiern oder grünem Gemüse zugeführt werden.

Laktoseintoleranz und Kuhmilchallergie - ein Unterschied

Laktoseintoleranz und Kuhmilchallergie sind im Übrigen nicht zu verwechseln. Bei der Laktoseintoleranz wird das Laktase Enzym nicht gebildet, was zur Unverträglichkeit des Milchzuckers führt. Bei der Kuhmilchallergie antwortet der Körper auf bestimmte Eiweißbestandteile, die in der Milch enthalten sind, mit einer allergischen Reaktion.

Welche unterstützenden Maßnahmen gibt es noch bei Laktoseintoleranz?

Ist die Laktoseintoleranz nicht genetisch bedingt, sondern auf einen nicht ausgereiften Dünndarm zurückzuführen, kann das zwar einerseits sehr beruhigend, andererseits nicht minder anstrengend sein. Denn das Baby hat trotzdem mit Symptomen zu kämpfen und die Eltern machen sich natürlich dementsprechend Sorgen. Die Bodytalk-Anwendungen bieten eine Möglichkeit der Unterstützung. Das BodyTalk System vereint verschiedene Methoden und Erkenntnisse sowohl aus der westlichen Schulmedizin als auch aus der Osteopathie und der traditionellen chinesischen Medizin. Unter www.bodytalk-konzept.de finden Sie eine nähere Beschreibung des BodyTalk-Ansatzes, bei dem es darum geht, eine Harmonie zwischen Körper, Seele und Geist herzustellen. Ziel der Bodytalk-Anwendungen ist es, Entspannung und Wohlbefinden herzustellen und damit die Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Das bezieht sich in diesem Fall sowohl auf die genetische als auch auf die organische (Dünndarm) Ebene und das Immunsystem. D.h. auch wenn eine angeborene Laktoseintoleranz besteht, ist das Bodytalk System die optimale Methode, diese Dysfunktion des Körpers wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

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